Was Jungs brauchen

Was Jungs brauchen

Was ist bloß mit den jungen Männern los? Immer mehr von ihnen machen Probleme, fallen durch Gewalt auf und kommen mit dem Gesetz in Konflikt. In der Schule kommen sie nicht mit und werden von den Mädchen überholt. 50 Prozent der Schüler müssen in eine Therapie, und immer mehr erhalten Ritalin gegen Hyperaktivität. Experten schlagen Alarm. Wie aber kann man den jungen Männern helfen? Eine Schule mit mehr Praxis statt Theorie kann Knaben motivieren. Im Förderprojekt 'Sozial engagierte Jungs' arbeiten 15-jährige Schüler in einer Kindertagesstätte, werden dabei von männlichen Mentoren begleitet und reden in der Gruppe über Männerrollen. Beim Kampfsport lernen junge Männer, ihren Körper und ihr Temperament zu beherrschen. Im Sozialkompetenz-Training werden gewalttätige Jugendliche mit ihren Taten konfrontiert. Und sie dürfen auch einmal unter sich sein. In geschlechtergetrennten Gruppen, ob bei den Pfadfindern oder im Ruderclub, können sich Jungen oft besser entfalten. Der Beitrag der der Reihe 'NZZ Format' fragt, 'Was Jungs brauchen'.

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