
Was geschah am Montag?
Die Grundidee zum Drehbuch dieser Dystopie entstand bereits 2001. Ursprünglich waren die Siebenlinge Männer, doch als Tommy Wirkola als Regisseur zu dem Projekt stieß, ließ er das Buch umschreiben. Wirkola fand, dass die Geschichte mit sieben Schwestern interessanter und dynamischer sei. Außerdem wollte er gern mit Noomi Rapace arbeiten.
Noomi Rapace wurde 2009 als Lisbeth Salander in der schwedischen Verfilmung von Stieg Larssons "Millennium"-Trilogie weltbekannt und spielte seitdem auch in zahlreichen Hollywood-Produktionen Hauptrollen.
Willem Dafoe erklärt, er sei die ideale Besetzung für die Rolle des alleinerziehenden Großvaters, weil ein Großonkel von ihm im Kanada der 30er-Jahre des 20. Jahrhunderts die dort sehr bekannten Dionne-Fünflinge aufzog: "Vor Einführung der künstlichen Befruchtung gab es nur selten Mehrfachgeburten, und meist hatten die Kinder nur geringe Überlebenschancen. Er hatte jedoch die Idee, die Frühchen in einen Brutkasten aus der Hühnerzucht zu legen. Das war keine gängige Praxis, aber diese innovative Idee war damals erfolgreich, und die Kinder überlebten."
Gedreht wurde im Herbst 2015 in Bukarest, in den Castel Studios vor der Stadt und in der Stadt Constanza, die reichlich alte Bausubstanz und einen großen Hafen hat.
Tricktechnisch war der Film eine Herausforderung. Das Team nutzte verschiedene Techniken. Regisseur Wirkola: "Wir hatten ein enormes Pensum, weil ich nicht nur viele Maskenzeiten für Noomi einplanen musste, sondern auch dem Kameramann und dem Visual Effects Supervisor viel Zeit für eine akribische Vorbereitung der Technik geben musste. Wir haben mehrere Techniken vermischt, Gesichter digital ersetzt oder mit Splitscreen, statischen Kameras und Doubles gearbeitet. Weil Noomi ein unverwechselbares Gesicht hat, wurden Masken nach ihrem Vorbild angefertigt und einzelnen Doubles aufgesetzt, wenn sie nur vage im Hintergrund zu sehen sind, zum Beispiel bei der Arbeit am Computer, beim Kochen oder beim Kampftraining."