Was geschah am 17. Juni?

Was geschah am 17. Juni?

61 Jahre sind seit dem ersten großen Volksaufstand in der DDR vergangen. Am 17. Juni 1953 brach sich der Unmut über politische Gängelung und wirtschaftliche Unzulänglichkeiten seine Bahn. Überall in der DDR gingen die Menschen auf die Straße, demonstrierten gegen die politischen Machthaber und gegen die sowjetische Besatzungsmacht. Für wenige Stunden schien das Regime am Ende. Doch die angegriffene Staatsmacht reagierte mit offener Gewalt - Tote und Verletzte blieben als Zeugen des gescheiterten Volksaufstandes zurück. In 'Was geschah am 17. Juni? Der Volksaufstand in Mitteldeutschland' zeigen Andreas Christoph Schmidt, Artem Demenok und Marco Weicholdt, dass sich auch in Mitteldeutschland unzählige Menschen gegen das Regime auflehnten. Mutige Bürger aus Bitterfeld, Leipzig, Jena, Halle, Magdeburg oder dem kleinen Ort Zodel wagten Leib und Leben bei dem Versuch, eine neue Politik zu erzwingen. In neuerer Zeit aufgetauchte bewegte Bilder aus Leipzig und Halle, Fotos und Akten aus den Archiven von Görlitz und anderen Orten geben einen Eindruck von der Vehemenz des Volksaufstandes, der für einen Moment die DDR ins Wanken brachte.

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