Was bleibt, wenn jemand geht

Was bleibt, wenn jemand geht

Der Film beginnt mit der Geschichte eines Mannes, der über sechs Monate unbemerkt tot in seiner Wohnung lag. Keiner hatte den 72-Jährigen vermisst. Nachlasspflegerin Heike Anetsberger sucht in der Wohnung des Verstorbenen nach Hinweisen auf Angehörige und Vermögen.
Gegen anonyme Beerdigungen kämpft der Friedhofswart Franz Unterholzner auf dem Friedhof St. Zeno in Bad Reichenhall. Der gelernte Maurermeister versucht der Zeremonie einen würdigen Rahmen zu geben, auch wenn der letzte Weg inkognito bleiben muss. Keiner darf wissen, wo die anonymen Toten begraben sind - außer ihm. Er selbst hat schon vor zwei Jahren ein Grab auf dem Friedhof gekauft.
Der 89-jährige Franz Schmid aus Marktoberdorf möchte, dass etwas bleibt von ihm. Der ehemaliger Bürgermeister und Ziegeleibesitzer hat als Kunstmäzen viel für die Nachwelt geschaffen. Ein Künstlerhaus, eine Kunst- und Kulturstiftung sowie ein Theaterhaus, teilweise von seinem Privatvermögen finanziert. Auf dem Friedhof in Marktoberdorf gibt es das Familiengrab, dort wird eines Tages Franz Schmid beerdigt werden.
Auf einem Friedhof möchte Gertrud Vogl, 72 Jahre, auf gar keinen Fall begraben sein. Am liebsten würde sie ihre Asche zerstreuen lassen auf einem Hügel über dem Ammersee.
Die 79-jährige Wally Nitzinger dagegen will, dass ihre handgemachten Puppen der Nachwelt erhalten bleiben. Deshalb hat sie die Figuren schweren Herzens aus dem Haus gegeben und in Piding als Krippe zur Verfügung gestellt.

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