WarGames - Kriegsspiele

Trivia zu WarGames - Kriegsspiele

Wusstest du schon ...

 

Spoiler

In der Szene, in der McKittrick David das NORAD-Zentrum zeigt, gibt es einen vielsagenden Austausch: David spricht von Falken in der Vergangenheitsform, da er ihn für tot hält. McKittrick beschreibt ihn allerdings in der Gegenwartsform, da er weiß, dass sein alter Mentor noch lebt.

Zu schön um wahr zu sein

Das im Film gezeigte NORAD-Hauptquartier basiert vage auf dem Original, nur waren die Filmemacher nach ihrem Besuch in der echten Kommandozentrale nur begrenzt beeindruckt. Für ihre Kulissen - die bis dato teuersten überhaupt - schufen sie deshalb Filmbauten, die Regisseur John Badham als "feuchten Traum von NORAD" bezeichnete.

Vom Falken zu Falken

Prof. Falken basiert auf Stephen Hawking. Der wurde für die Rolle sogar angefragt, wollte aber aufgrund seiner Behinderung nicht in einem Film in Erscheinung treten. Die Filmemacher hofften dann darauf, John Lennon die Rolle zu geben, und dieser hatte auch Interesse, wurde jedoch noch vor Drehbeginn ermordet.

Erste Ideen

Ursprünglich ließen sich die Drehbuchautoren Walter Parkes und Lawrence Lasker von Stephen Hawking inspirieren: Sie fragten sich, wie es diesem angesichts seiner Krankheit wohl gelingen würde, seine bahnbrechenden Entdeckungen weiterzugeben und wollten deshalb die Geschichte eines genialen Wissenschaftlers und seines Ziehsohns, eines rebellischen Teenagers, erzählen. Erst später kamen sie mit der Hackerkultur in Kontakt und beschlossen, diese in Verbindung mit einer Kriegsgeschichte aufzugreifen.

WOPR

Der WOPR-Computer war im Grunde nur ein großer Kasten mit leuchtenden Dioden und wurde nach den Dreharbeiten verschrottet. Gesteuert wurden die Bildschirmanzeigen während der Dreharbeiten mit einem Apple II, der nach Regieanweisungen Texte eintippte und ausgab. 2006 baute AT&T ein WOPR-Replikat für einen Werbespot. WOPR sollte ursprünglich übrigens OLI heißen: Omnipresent Laser Interceptor. Sein späterer Name ist ein Wortspiel: Im Englischen ist ein Whopper ein Riesending (ja, nicht mehr verspricht Burger King damit), eine whopping lie ist eine faustdicke Lüge, und wenn etwas "whop" macht, fliegt es auf oder geht schief.

Echter Zocker

Die Szene in der Spielhalle zeigt tatsächlich Matthew Broderick beim Konsolenzocken: Ihm wurden zwei Arcade-Automaten nach Hause geliefert, mit denen er sich zwei Monate lang für den Dreh seiner Szenen vorbereitete.

Brandmauer

In Wargames wurde erstmals in einem Kinofilm der Begriff "Firewall" verwendet. In Fachkreisen war dieser bereits vorher gebräuchlich, die breite Öffentlichkeit kannte ihn 1983 allerdings noch nicht.

Hochmodern

Die Grafiken, die auf dem NORAD-Bildschirm zu sehen sind, wurden vor Beginn der Dreharbeiten erstellt. Für die damalige Zeit waren sie am äußersten Rande des Machbaren: Eine Minute dauerte es, auch nur ein Einzelbild davon zu generieren. Das echte NORAD nutzte übrigens noch in den 80er Jahren Computertechnik aus den 50ern. Ein thermonuklearer Krieg wäre damit denkbar ungrafisch ausgefallen.

Alternatives Ende

Das Drehbuch endete nicht einfach mit einer Feier in NORAD, sondern damit, dass David zum Assistenten von McKittrick wird.