Wandern in Patagonien

Wandern in Patagonien

Er gilt als der schönste Nationalpark Südamerikas, der Torres del Paine im Süden Patagoniens. In über 200 Millionen Jahren haben Erosionskräfte aus dem Gestein Hörner (Cuernos) und Türme (Torres) herausmodelliert. Auch im Sommer muss der Wanderer im Süden Chiles auf Schnee und vor allem auf Windböen gefasst sein. Wer dennoch zu Fuß zwischen Gletschern, Seen und bizarren Felsformen unterwegs ist, wird mit atemberaubenden Ausblicken belohnt. Der Grey Gletscher ist einer der Höhepunkte im Nationalpark. Wer das Naturschauspiel aus nächster Nähe erleben möchte, kann mit dem Schiff zum Gletscher fahren und sogar auf seinem Rücken wandern. Klimaveränderungen machen auch vor den Eisfeldern im Süden Chiles nicht halt - auch die Gletscher Patagoniens schmelzen. Vor 1959 war der Torres del Paine eine große Schaffarm und viele Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Doch der Naturschutz hatte Erfolg, die Guanakos, eine Lamaart, gibt es bereits wieder in großer Zahl. Im Frühjahr und Sommer ist auch die Streichholzpflanze wieder häufiger zu sehen.

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