Wallfahrt zu meinen Wurzeln
Jedes Jahr pilgern Hunderttausende zum unscheinbaren Marienbild der "Consolatrix afflictorum" nach Kevelaer. Kirchen, Pilger, Cafés und Geschäfte prägen das Stadtbild und vermitteln den Einwohnern das Gefühl, etwas Besonderes zu sein.
Hier wuchs der Autor in den sechziger und siebziger Jahren auf, war Sängerknabe, Jugendgruppenleiter und in der Gemeinde aktiv. Doch wie so vielen kam ihm mit den Jahren der Glaube abhanden. Gleichzeitig, so stellt er fest, gibt es dennoch eine Sehnsucht nach der Kirche, die er als Kind und Jugendlicher erlebte, nach den Werten und dem Halt, den Glaube vermitteln kann. Deshalb begibt er sich nun, 35 Jahre nach dem Auszug aus der Heimat, auf die Suche.
Ausgehend von den eigenen Wurzeln spürt der Autor im Jubiläumsjahr 2017 (375 Jahre Wallfahrt) den Veränderungen in Kevelaer nach. Dabei trifft er auf Menschen, die heute noch glauben.