Von Schwellköpp und Zugplakettcher - 65 Jahre Rosenmontagszug in Mainz

Von Schwellköpp und Zugplakettcher - 65 Jahre Rosenmontagszug in Mainz

1950 im noch völlig zerbombten Mainz rollt der erste Rosenmontagszug nach dem Krieg durch die zerstörte Stadt und schenkt nicht nur den Mainzern Freude und Hoffnung. Die Geschichte des Rosenmontagszugs ist ein Stück Zeitgeschichte von Mainz und auch eins der großen Weltgeschichte. Mit den bunten Motivwagen fahren satirische Momentaufnahmen durch die Straßen, die das politische Geschehen im Großen wie im Kleinen auf die Schippe nehmen. Von Anfang an war der Zug in der Hand des traditionsreichen Mainzer Carneval Vereins. 1950 hat er die Zugplakettchen erfunden um den Zug zu finanzieren, bis heute ein Dauerbrenner - und jedes Jahr in neuem Gewand. Und da gibt es noch die ganz typischen "Meenzer Schwellköpp", die bei keinem Zug fehlen dürfen. Gerade laufen die Vorbereitungen für den Zug 2015 auf Hochtouren.

Was hat sich verändert, was ist geblieben? Margit Sponheimer, Herbert Bonewitz, Rudi Henkel und viele andere Fastnachtsgrößen erinnern sich.

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