Von Goisern nach Gombe - Hubert von Goisern bei Jane Goodall

Von Goisern nach Gombe - Hubert von Goisern bei Jane Goodall

DokumentationD / A  

Im Februar 1997 bricht der österreichische Musiker Hubert von Goisern nach Afrika auf. Im Gombe Nationalpark in Tansania erwartet ihn die berühmte Verhaltensforscherin Jane Goodall, die seit 1960 das Verhalten von Schimpansen untersucht und von Goisern über das gemeinsame Umwelt-Engagement kennengelernt hat. Am Ort von Goodalls langjährigem Wirken, am Tanganjika-See, beobachten die beiden Umweltaktivisten Schimpansen und besuchen ein Goodall-Projekt sowie die umliegenden Dörfer. 'Ich möchte einen Film gestalten, der den Zuschauern einen Zugang zu Jane Goodall und ihrer Welt öffnet', so von Goisern. Der österreichische Musiker Hubert von Goisern, bekannt geworden mit seiner Band 'Die Alpinkatzen', besucht im Frühjahr 1997 die weltberühmte Verhaltensforscherin Jane Goodall in Tansania. Mit der Wissenschaftlerin, die seit mehr als 30 Jahren im Gombe-Nationalpark freilebende Schimpansen beobachtet, verbindet von Goisern eine enge Freundschaft, die auf dem gemeinsamen Umwelt-Engagement der beiden basiert. Goodall, die als Kämpferin für einen respektvollen Umgang mit dem Leben in all seiner Vielfalt berühmt geworden ist, hat von Goisern zu dem Filmprojekt bewegt, das ihre gemeinsame Lebensphilosophie aufzeigen soll. Am Ort ihres langjährigen Wirkens, am Tanganjika-See, erleben der Musiker und die Forscherin Schimpansen in ihrem bedrohten Lebensraum. Sie besuchen ein Projekt, an dem Goodall seit 1991 arbeitet und das ein weltweites Netzwerk zur Rettung bedrohter Arten zum Ziel hat. 16 Drehtage lang arbeiteten Hubert von Goisern und das Filmteam um Regisseur Hans-Peter Stauber in den Bergen von Gombe, wo im Jahr 1960 die Arbeit von Jane Goodall begonnen hatte. Einer der Gipfel ist zu Ehren Goodalls 'Janes Peak' benannt. Es ist jene Stelle im Nationalpark von Gombe, wo Jane Goodall die engsten Kontakte mit ihren Schimpansen pflegte und noch immer pflegt. Die Musik, die Hubert von Goisern zu dem Film komponierte, ist inspiriert von den Geräuschen der Natur, dem Gesang der Menschen in Tansania, dem Duft der Blüten, Gräser und Bäume. Die Filmbilder, die philosophischen Gespräche zwischen den beiden Protagonisten und die Musik spiegeln in ihrer Gesamtheit die Begegnung dieser beiden ungewöhnlichen Menschen wider. 'Uns verbindet die Ehrfurcht vor der Schöpfung, der Glaube an das Wunderbare im Leben und das Wissen, dass wir unerschöpfliche geistige und menschliche Ressourcen haben, die wir aber kreativ und behutsam einsetzen sollten. Fatalismus ist uns beiden fremd', so der Musiker über seine Freundschaft mit Jane Goodall.

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