Von der Jasminküste zum Kleopatrabad

Von der Jasminküste zum Kleopatrabad

Seit die tunesische Jasminrevolution den Auftakt zum 'arabischen Frühling' machte, hat sich vieles verändert auf der Südseite des Mittelmeers. Diktatoren sind gestürzt, Menschen genießen völlig neue Freiheiten, einst abgeschottete Länder öffnen sich. Auch für den Tourismus bieten sich völlig neue Perspektiven. Viele Urlauber fragen sich: Kann man in diese Länder denn überhaupt wieder reisen? Ja, und es gibt viel zu entdecken. Wo gehen die Tunesier eigentlich selbst an den Strand, wo wird der Jasmin angebaut, der der Revolution ihren Namen gab, wie sieht es in den Prachtvillen der ehemaligen Diktatoren aus? Und Libyen? Unter Gaddafi war das Reisen sehr eingeschränkt. Die faszinierenden Wüstenlandschaften in der Sahara, die Speicherburgen der Berber in Ghaddames, Leptis Magna, die größte erhaltene antike Stadt der Welt - nur wenige Touristen haben dies bislang gesehen. Im Westen beginnt die Reise in der ägyptischen Hafenstadt Alexandria. Geboren sind hier zwei Weltberühmtheiten: Schauspieler Omar Sharif und vor mehr als 2000 Jahren die letzte ägyptische Pharaonin Kleopatra. Nach ihrer Grabstätte suchen Archäologen bis heute. Wo sie zu baden pflegte, ist hingegen bekannt: in der wunderschönen Wüstenoase Siwa. Ägypten hat mehr zu bieten als Sphinx, Pyramiden und Co. ARD-Korrespondent Jörg Armbruster und 'Weltspiegel'-Moderatorin Ute Brucker erkunden für die Zuschauer das neue 'arabische Mittelmeer' und sein Hinterland. Sie treffen auf Menschen, die erstmals offen mit Ausländern sprechen können, über ihre Hoffnungen und Wünsche für die Zukunft nach der Revolution.

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