Von Charlie Hebdo bis Bataclan - Frankreichs verlorene Jugend

Von Charlie Hebdo bis Bataclan - Frankreichs verlorene Jugend

Die jüngsten Attentate von Paris sind im Nachbarland geplant worden - beteiligt waren aber auch wieder junge Franzosen. Wie schon zuvor bei den Anschlägen auf Charlie Hebdo sind die Radikalen oft in den tristen Vorstädten der Glitzermetropole zu suchen. Hier sitzen jedenfalls viele, die kurz nach den Anschlägen auf die Satire-Zeitschrift noch klammheimliche Freude zeigten. story-Autorin Susanna Dörhage hatte junge Muslime in den Banlieues, den Vorstädten von Paris, besucht und erschreckende Beobachtungen gemacht.

Groß war die Bereitschaft damals, die Taten der Mörder zu rechtfertigen, oft gingen die Jugendlichen gar von einer westlichen Verschwörung aus. Nach dem Massaker im Konzertsaal, den Morden vor den Cafés und den Stadion-Anschlägen - wie sehen die jungen Muslime heute die Taten der Terroristen? Haben sich die Jungen weiterentwickelt, zum Guten? Oder suchen sie weiter nach Rechtfertigungen von Taten, für die es nur Abscheu geben kann?

"die story" versucht noch einmal in Kontakt zu kommen zu den Menschen, deren "Generation Banlieue" Frankreich schon so sehr geprägt hat - und es vielleicht noch stärker tun wird.

Bewertung

0,0   0 Stimmen