Von Cézanne bis Bonnard, große Maler in Südfrankreich
Das 19. Jahrhundert neigt sich seinem Ende zu, der Erste Weltkrieg steht bevor. In Gesellschaft und Politik brodelt es, und auch die Kunst beschreitet völlig neue Wege. Um die Jahrhundertwende zieht es auch in Paris zahlreiche Maler aus ihren Ateliers nach draußen. Am Ufer der Marne malen sie 'Frühstücke im Grünen' oder Porträts schöner Frauen. die Hauptstadt fasziniert sie zwar, langweilt sie aber auch. Es ist eine ganze Gruppe von Malern, die als Impressionisten, Neo-Impressionisten und Fauves in die Kunstgeschichte eingehen werden. Sie entdecken Südfrankreich, das Meer, das mediterrane Blau, die Farbe der Sonne. Matisse, Signac, Bonnard und einige andere lassen die Tristesse der Industrialisierung hinter sich, vergessen Schulden, Niedergeschlagenheit und Gebrechen. Was verbindet Van Gogh, Signac und Bonnard, was Cézanne, Camoin, Derain und Matisse? 70 Jahre lang währte die enge Verbindung zwischen diesen Malern und Südfrankreich. Der Dokumentarfilm stellt diese faszinierende Epoche der Kunstgeschichte vor.