Von Aufsteigern zu Aussteigern: Forellenzucht statt Karriere

Von Aufsteigern zu Aussteigern: Forellenzucht statt Karriere

Gesellschaft und Soziales 

Seit vier Jahren leben Jürgen und Sibylle Böckmann ihren Traum: vom eigenen Forellenhof im Bevertal, mitten in der Natur - umgeben von Wäldern. Bevor sich das Ehepaar, das seit mehr als dreißig Jahren verheiratet ist, für das Leben hier weit weg vom Trubel der Stadt entschied, waren beide vollkommen karriereorientiert. Jürgen arbeitete im Vertrieb eines großen technischen Unternehmens, Sibylle war in einer hohen Position im Versicherungswesen unterwegs. Mit Mitte vierzig erhielt Jürgen seine Kündigung. Sibylle wurde krank, Burnout. Völlig am Ende mit den Nerven entdeckten die beiden einen Forellenhof - zur Zwangsversteigerung ausgeschrieben. 8.000 Quadratmeter groß, mit zehn Teichen - völlig verwildert. Jahrelang bemühten sich Jürgen und Sibylle, das Gelände auf Hochglanz zu bringen, ein Bistro drauf zu bauen. Heute lebt das Paar von seinen Forellen. Doch welchen Preis mussten die beiden für ihr Lebenswerk bezahlen? Und können sie tatsächlich gut von ihrem Geschäft mit den Forellen leben? Oder haben sie ihren Traum vom freien Leben schon bereut?

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