Vom Schwarzen Meer bis zur Ostsee (1): Von Rostow am Don bis nach Gorodez

Vom Schwarzen Meer bis zur Ostsee (1): Von Rostow am Don bis nach Gorodez

Ein NDR Team hat auf russischen Frachtschiffen die Wolga befahren. Der Starthafen: Rostow am Don. Sechs Wochen lang waren Klaus Schwagrzinna und Alfred Becker mit ihrem Kameramann unterwegs. Über Wolgograd, ehemals Stalingrad, ging es nach Samara und dann weiter über Kasan nach Nischni Nowgorod und Jaroslawl. Nach 5.200 Kilometer Seeweg erreichten die Männer das Ziel an der Ostsee: St. Petersburg. Ein Höhepunkt des ersten Reiseabschnittes ist der Besuch des Mahnmals auf dem Mamajew-Hügel bei Wolgograd (früher: Stalingrad). Eine gigantische Statue, die Mutter Russland darstellt, erhebt ihr Schwert gegen die Faschisten. 740.000 Namen sind dort in Marmor verewigt: von Russen, Deutschen, Ungarn. 1,2 Millionen Menschen fanden in der Schlacht von Stalingrad den Tod. Besonders beeindruckend war für die Autoren auch der Besuch des lange geheim gehaltenen Stalin-Bunkers in Samara. Er wurde 1942 innerhalb weniger Monate im Rahmen einer streng geheimen Maßnahme gebaut und ist quasi das Gegenstück zu Hitlers Führerbunker. Mit 37 Metern war der Stalin-Bunker zur Zeit seines Baus der tiefste Bunker der Welt und damit doppelt so tief in die Erde versenkt wie der Führerbunker in Berlin. Der erste Teil der Reise endet in Gorodez mit seiner gigantischen Schleuse. Zwei Flussfrachtschiffe der größten Klasse können hier nebeneinander abgefertigt werden.

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