Vom Ruhrgebiet ins Ijsselmeer
Wenn die Freizeitskipper aus Nordrhein-Westfalen Urlaub haben, reicht ihnen ihr Bootsrevier nicht. Sie wollen Meer. Eine Reise vom Wesel-Datteln-Kanal, entlang des Rheins, bis zum Ijsselmeer.
Dies war einst der Weg deutscher Binnenschiffer zu den Seehäfen der Nordsee. Auf der Spur gigantischer Wasserbauwerke, riesiger Polder, spannender Geschichten, skurriler Menschen, alter Hansehäfen und verzauberter Städtchen unter dem Meeresspiegel.
"Tibor" heißt die Motorjacht, ein gemütliches Boot, wetterfest und der Stolz des Skippers, der die Reise leitet. Er lädt ein, wie er sagt, "das schönste Stück Holland" zu entdecken.
Unterwegs zeigt er die deutschen Zuflüsse der Ijssel, wie die im nordrhein-westfälischen Billerbeck entspringende Berkel. Überhaupt kommt das meiste Wasser der Ijssel aus Nordrhein-Westfalen. Vielleicht ein Grund, weshalb sich die Rheinländer auf ihr wie zu Hause fühlen?
Alte Hansestädte wie Zutphen, Deventer und Kampen, das Geheimnis des Kaffees, die Wahrheit über die Ijssellinie, das endlose Kanalnetz Frieslands, verzauberte Natur und urig-idyllischen Orte, Häfen fünf Meter unter dem Meeresspiegel, das sagenumwobene Schokland, Giethoorn und warum man dort das Rad nicht braucht, die betenden Fischer aus Urk, das Ijsselmeer und seine berühmten Frachtsegler. Themen einer Reise - vielfältig, bunt, zum Teil verrückt und immer spannend.