
Vom Jungsein und Älterwerden
Zwischen 12 und 18 Jahren verändert sich im menschlichen Dasein alles: der eigene Körper, der Blick auf das andere Geschlecht, die Beziehung zu Eltern wie Freunden und die berufliche Situation. Dies ist ein Hochseilakt par excellence - nicht nur für die Jugendlichen selbst, sondern auch für deren Familien und für die ganze Gesellschaft. Wie begegnen Erwachsene der kommenden Generation heute? Welche Verbote erlassen sie, welche Vorbilder sind sie ihr? Wie können Teenager jung sein, wenn die Erwachsenen nicht alt werden wollen? Was schulden Erwachsene den Jugendlichen an Fürsorge und Unterstützung, aber auch an Respekt vor ihrer wachsenden Autonomie? Was ist die Identität eines Menschen, der erst wird? Barbara Bleisch fragt nach bei der Erziehungsberaterin Sarah Zanoni und beim Jugendpsychiater Daniel Marti. Das Gespräch ist Teil des SRF-Programmschwerpunktes Jugendgeschichten - Romans d'Ados, dessen Kern die Dokumentarfilmreihe von Béatrice Bakhti ausmacht. Diese wird vom Karfreitag, 22. April, bis Ostermontag, 25. April 2011, täglich um 13.10 Uhr ausgestrahlt. Buchhinweise: - Sarah Zanoni: Achtung, Teenager! Jugendliche verstehen, fördern und fordern. Zürich, Beobachter Verlag 2010 - Allan Guggenbühl: Pubertät - echt ätzend. Gelassen durch die schwierigen Jahre. Herder-Verlag 2004