Violette Nozière

Violette Nozière

TragikomödieF / CDN  

Paris 1934. Die 18-jährige Violette Nozière lebt mit ihren Eltern in einer kleinen Zweizimmerwohnung in einem schäbigen Pariser Mietshaus. Ihr Vater Baptiste Nozière ist Lokomotivführer und orientiert sich stark an den Werten und Moralvorstellungen des Kleinbürgertums. Mit ihrer Mutter Germaine teilt Violette das Geheimnis, dass Baptiste gar nicht ihr leiblicher Vater ist. Doch das ist nicht ihr einziges Geheimnis: Nachts, wenn die Eltern schlafen, führt Violette ein Doppelleben. Elegant gekleidet schleicht sie sich aus dem Haus und jagt in den Cafés und Bars der Pariser Studentenviertel ihrem Traum vom schönen Leben nach. Für ihre Stelldicheins im Stundenhotel lässt sie sich bezahlen. Eine dieser Zufallsbekanntschaften ist der Gigolo Jean Dabin. Violette verliebt sich in Jean, überhäuft ihn mit Geschenken. Ihren Eltern gegenüber verstrickt sie sich immer mehr in Lügen und Illusionen. Als sie sich mit Syphilis infiziert, redet sie den Eltern ein, die Krankheit geerbt zu haben - und drängt ihnen ein angeblich vom Arzt verschriebenes Mittel auf. Das bringt sie schließlich als Mörderin vor Gericht.

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