Villa Flora - Die Geschichte der Sammlung Hahnloser

Villa Flora - Die Geschichte der Sammlung Hahnloser

Das Winterthurer Paar Hedy und Arthur Hahnloser trug von 1906 bis 1936 eine aussergewöhnliche Kunstsammlung zusammen, die heute ein Kulturgut von internationaler Bedeutung ist. Sie fuhren oft nach Frankreich und kauften dort Werke, die ihnen befreundete Künstler wie Pierre Bonnard oder Félix Vallotton empfahlen. In ihrem Wohnhaus, der Winterthurer Villa Flora, hingen Werke von Künstlern wie Edouard Manet, Paul Cézanne, Odilon Redon, Auguste Renoir, Henri Matisse oder Henri de Toulouse-Lautrec.

1995 wurde die Villa Flora zu einem kleinen Kunstmuseum. Doch 2014 stellt die verschuldete Stadt Winterthur die finanzielle Unterstützung des Museums ein. Die Villa Flora wird geschlossen, ihre Zukunft ist ungewiss.

Anhand von Gesprächen mit den Nachfahren des Sammlerpaars und Material aus dem Familienarchiv zeichnet der Film der Künstlerin Nathalie David die Geschichte der Sammlung nach. Was soll nun mit ihr geschehen? Was bedeutet die Schliessung für die Familie, die mit den Bildern viele Jahrzehnte gelebt hat?

Hinweis: Ab 11. August 2017 stellt das Kunstmuseum Bern die Sammlung Hahnloser in der umfassenden Ausstellung «Von Van Gogh bis Cézanne, Bonnard bis Matisse» vor. Nach einer mehrjährigen Reise durch internationale Museen hat die Sammlung Hahnloser in Bern ein vorläufiges neues Zuhause gefunden.

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