Vergesslich oder schon dement? - Hoffnung auf Therapien gegen Demenz

Vergesslich oder schon dement? - Hoffnung auf Therapien gegen Demenz

Wer kennt das nicht? Man sucht den Namen von Menschen oder vergisst, was man gerade tun wollte. Dann taucht die Sorge auf, ob das normal ist oder auf Alzheimer hinweist. Ist Vergesslichkeit eine Reaktion auf die Informationsflut, die der Kopf verarbeitet? Und was sind die ersten Anzeichen von Demenz? Es gibt eine Vielzahl von Krankheitssymptomen.

Der Mann von Jutta Streese aus Bühl ist vor ein paar Jahren an einer seltenen Variante der Alzheimer-Demenz erkrankt. Nun ist sie beunruhigt auf Grund ihrer eigenen Vergesslichkeit. Dennoch wollen beide ihr Leben genießen und sich nicht von der Krankheit unterkriegen lassen.

Demenz ist eine Krankheit, die fast jeden treffen kann - vorausgesetzt, er wird alt genug. Angesichts der immer höheren Lebenserwartung steigt das Risiko, daran zu erkranken. Bereits heute leben in Deutschland mehr als eineinhalb Millionen Menschen, die betroffen sind. In 20 Jahren sollen es doppelt so viele sein, wenn nicht ein Medikament gefunden wird, das Demenz stoppt oder verhindert.

Laut Forschung verursacht das giftige Eiweiß Amyloid Demenz. Kann das menschliche Gehirn dieses Amyloid nicht mehr unschädlich machen, zerstört es Nervenzellen. Ziel der Mediziner ist also, dass möglichst wenig Amyloid entsteht. Zwar wird ein Medikament bereits in einer großen Studie getestet, doch noch sind mögliche gefährliche Nebenwirkungen dieser Substanz nicht ausreichend erforscht.

Was kann jeder Einzelne gegen Demenz tun? Welche Therapien gibt es bereits, welche sind erfolgsversprechend? Und wann wird es ein wirksames Medikament gegen das Vergessen geben? Die Sendung "betrifft" geht auf Spurensuche und zeigt Menschen, die Mut machen.

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