Vater sein dagegen sehr

Vater sein dagegen sehr

Lutz Ventura, seines Zeichens Schriftsteller und Junggeselle, hat sich im alten Wehrturm eines fränkischen Stadtchens häuslich eingerichtet. Seiner Meinung nach ist das Leben viel zu kurz, um es mit zu viel Arbeit zu belasten; seine Freundin Margot denkt darüber anders und bemüht sich, ihn zu einem geregelten Dasein zu bekehren. Eines Tages erhält Lutz die Nachricht, dass seine verwitwete Schwester gestorben ist. Sie hinterlässt zwei Kinder, die zwölfjährige Traudl und deren kleinen Bruder Rudi. Onkel Lutz erklärt sich bereit, sie vorübergehend unter seine Fittiche zu nehmen, bis der eigentliche Vormund sich auf den Familienzuwachs eingerichtet hat Bald fühlen sich Traudl, Rudi und der Hund Leo bei ihm wie zu Hause. Weniger begeistert ist Margot, weil Lutz von den Kindern so in Anspruch genommen wird, dass er kaum noch Zeit für seine Verlobte hat Als Vormund Roeckel Traudl und Rudi schließlich abholt, bereitet sich Lutz darauf vor, seinem Junggesellendasein lebe wohl zu sagen und Margot zu heiraten. Eines Abends jedoch tauchen die beiden Kinder wieder bei ihm auf. Sie haben es bei der allzu strengen, putzwütigen und engstirnigen Roeckel-Gattin nicht mehr ausgehalten und wollen für immer bleiben. Lutz ist auch bereit, sie bei sich zu behalten, aber leider will Margot nichts davon wissen. Sie stellt ihn vor die Wahl, sich zwischen ihr und den beiden Waisen zu entscheiden. Und auch das Jugendamt in Gestalt einer pedantischen Fürsorgerin meint, ein ernstes Wörtchen mitreden zu müssen. Ein schriftstellernder Junggeselle kümmert sich nach dem Tod seiner Schwester um deren verwaiste Kinder. Als sie für immer bei ihm bleiben wollen, stellt ihn seine junge Verlobte vor eine schwierige Entscheidung: entweder die Kinder oder die Braut! Wie sich dieses Dilemma nach manchen Komplikationen zum Wohlgefallen aller löst, erzählt das turbulente Lustspiel aus dem Jahre 1957 mit Heinz Rühmann und Marianne Koch in den Hauptrollen. 'Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr'.

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