Vater Mutter Mörder

Vater Mutter Mörder

Es ist früh am Morgen, als Tom Wesnik zusammen mit seiner Frau Esther von einem Fest nach Hause fährt. Am Ortseingang ihres Heimatdorfes Sarezin bietet sich den beiden ein beunruhigender Anblick: Eine Polizeisperre versperrt ihnen den Weg, Streifenwagen und Feuerwehrautos säumen die Hauptstraße, drei Särge werden aus einem Wohnhaus getragen. Fotojournalist Tom wittert sogleich eine Story und begibt sich mit seiner Kamera zum Ort des Geschehens. Zu seiner Verwunderung bemerkt er, wie er plötzlich unter den hasserfüllten Blicken der Dorfbewohner in den Fokus von Kriminalhauptkommissar Franz und Staatsanwältin Stiller rückt, die gerade, sichtlich um Haltung bemüht, den Tatort in Augenschein nehmen. Wie ein Blitzschlag trifft ihn die schreckliche Wahrheit: Sein Sohn Lukas soll drei Menschen erschossen haben. Die heile Welt der Familie Wesnik bricht zusammen. Ihr Sohn Lukas, ein kaltblütiger Mörder? Während Esther trotz der schrecklichen Ereignisse von Anfang an emotional zu ihrem Sohn steht, beginnt für Tom ein harter Gewissenskonflikt, der dazu führt, dass er sich immer weiter von seinem Sohn entfremdet. Immer wieder quälen ihn die gleichen Fragen: Warum hat unser Sohn drei Menschen hingerichtet? Haben wir als Eltern versagt und uns mitschuldig gemacht? Auf der Suche nach den Antworten schwankt der Vater zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Unterdessen mehren sich die Hinweise darauf, dass Lukas zu der Tat angestiftet worden sein könnte oder dass er gar unter einer psychischen Erkrankung leidet. Im Prozess wird jedoch deutlich, dass nur Lukas selbst die ganze Wahrheit kennt. Wird es ihm gelingen, den quälenden Gewissenskonflikt seines Vaters aus der Welt zu räumen?

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