UTÖ

UTÖ

Auf der südlichsten noch bewohnten finnischen Insel Utö spielt sich eine ungewöhnliche Dreiecksbeziehung zwischen einer Hütte, ihrem Bewohner und einer Fischfrau ab, die nur eine Lösung kennt.

Auf der Insel Utö im finnischen Archipel beginnt ein neuer Tag. Vor einer Hütte sitzt eine Möwe auf dem Gartenzaun. Die Möwe wacht auf, schreit zwei drei Mal und fliegt davon. So erwacht auch die Hütte, sie reibt sich den Schlaf aus den Augen, streckt sich und öffnet ihre Tür. Die Hütte holt den Jungen aus dem Bett ins Freie, wo dieser ebenfalls aufwacht, sich streckt und in den Tag hinauseilt.

Plötzlich taucht eine Fischfrau auf und der Junge bringt sie mit nach Hause, wo die Laune der Hütte zu kippen beginnt. Die Hütte ist entsetzt und zetert lauthals, so dass die Fischfrau von selbst das Weite sucht. Darüber ist der Junge tief betrübt und schlurft ohne Lust und Energie davon. Er sieht und hört nichts, bis er von der Möwe aus seiner Lethargie gerissen wird, die die Fischfrau aus dem Wasser zieht.

Die Hütte empfängt nun die Fischfrau, um den Jungen wieder aufzuheitern. Doch als der Junge mit der Fischfrau im Innern anfängt zu tanzen, hält es die Hütte nicht mehr aus und reißt sich vom Boden los. Sie steigt über den Gartenzaun und läuft in Richtung Wasser. Die zwei in der Hütte scheinen davon nichts zu merken und tanzen und tanzen. Die Hütte ist völlig außer sich und geht immer weiter ins Wasser, bis sie verschwunden ist.

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