Urban Ballet

Urban Ballet

Berlin, zwei Wochen im August: Auf den verschiedensten Bühnen, drinnen und draußen, erlebt man die Vielfalt, Buntheit und Radikalität des zeitgenössischen Tanzes. Und die Filmkamera ist dicht dabei, wenn die Stadt zur Bühne wird. Denn die Filmemacher haben die internationalen Tänzer, die bei dem Festival 'Tanz im August' zu Gast waren, an ungewöhnliche Orte in Berlin gelockt - und so sieht man Tanz da, wo er noch nie zu sehen war: klassisches Ballett im Bahnhof am Potsdamer Platz, Hip-Hop an der Oberbaumbrücke und die nackten Feen des Dave St-Pierre im Tiergarten. Kurze Szenen, vom Solo bis zur Gruppenszene, mit viel Witz, temporeich und voller Abwechslung. Und so vielfältig wie die Bilder sind auch die Gründe, warum sich die Tänzer gerade durch Tanz ausdrücken wollen: Spaß, Glück und Freundschaft sind das eine, aber auch die Erfahrung von Gewalt und Zerstörung. Und plötzlich wird klar: Tanz ist auch ein Kampf ums Überleben. Der Film zeigt die brasilianischen Hip-Hopper der Membros Cia. de Dança auf der Oberbaumbrücke, Meg Stuart und Jeremy Wade bei einer Probe, Les Slovaks auf der Warschauer Brücke, das Ballett der Semperoper im Bahnhof Potsdamer Platz, Hiroaki Umeda, Akram Khan Company, Tecktonik, Boris Charmatz, Les Slovaks Dance Collective, Mette Ingvartsen, Nasser Martin-Gousset, Olivier Dubois sowie die männlichen und weiblichen Feen des Dave St- Pierre im Berliner Tiergarten.

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