Unterwegs in Amerika

Unterwegs in Amerika

AuslandsberichteD  

2008 - ein wichtiges Jahr für die USA. Bush tritt ab, und die Welt hofft auf eine Wende. Viele meinen Amerika genau zu kennen: Für die einen ist die Supermacht ein multikultureller Melting Pot, ein rettender Hafen für Emigranten und Einwanderer. Aber Amerika ist auch mit dem Vietnamkrieg und der Besetzung des Iraks verbunden, mit Watergate oder der Levinsky-Affaire, Finanz- und Immobilienkrise. Wer aber sind die Amerikaner? Was denken sie, und was bestimmt ihr Leben? Drei Monate lang ist die Filmautorin Petra Haffter mit ihrem Team durch die USA gereist, von Küste zu Küste, durch die Industriegebiete des Nordens zu den traditionsreichen Farmen des alten Südens, an die Grenze zu Mexico. Die Filmemacherin ist dabei ganz normalen Menschen in ihrem Alltag begegnet. Was denken sie? Was sind ihre Sorgen, Hoffnungen, Probleme und Freuden? In fünf Folgen erweist sich Petra Haffter als aufmerksame Beobachterin. Sie führt an bekannte und weniger bekannte Orte und lässt an überraschenden Begegnungen teilhaben. Zur ersten Folge: Von New York zu den Niagarafällen. Die Reise beginnt an der Ostküste, wo die ersten europäischen Einwanderer auf der Suche nach einer neuen Heimat und einem besseren Leben eintrafen. In New York herrscht wieder Aufbruchstimmung. Vitali ist ein Einwanderer aus Weißrussland und hat sich als Fahrradkurier selbstständig gemacht. Er träumt voller Enthusiasmus vom Erfolg und glaubt, dass es hier noch immer möglich ist, vom Tellerwäscher zum Millionär aufzusteigen. Entlang der Ostküste geht die Reise zu einer jungen Studentin, die voller Stolz Touristen amerikanische Geschichte erklärt. Im berühmten Ferienparadies Cape Cod werden rote Cranberries geerntet. Bei den Farmern wie auch bei den Hummerfischern in Portland wird deutlich, wie sehr sich die wirtschaftliche Situation verändert hat. Von dort führt die Reise in das Landesinnere, zu den Niagarafällen.

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