...und jeder sucht sein Kätzchen

...und jeder sucht sein Kätzchen

Als Chloé ein paar Tage am Meer verbringen möchte, gibt sie ihre Katze Gris-Gris in die Obhut von Madame Renée, einer erfahrenen und leidenschaftlichen Tierfreundin. Doch als Chloé wiederkommt, ist Gris-Gris verschwunden. Sie macht sich in ihrem Stadtviertel auf die Suche und wird dabei von ihren Nachbarn tatkräftig unterstützt. Nicht nur ihr homosexueller Mitbewohner Michel lässt sich kurzzeitig für das Zettelkleben begeistern, das ganze Viertel scheint alarmiert zu sein. Tierliebende Witwen mobilisieren ein ausgeklügeltes Kommunikationsnetz und der gutmütige Djamel, der sich auch noch in Chloé verliebt, hat sich das Wiederfinden von Gris-Gris zur vordringlichsten Aufgabe gemacht. Vor Chloé tut sich eine Welt auf, die sie vorher nie wahrgenommen hat. Während sie die unterschiedlichsten Bewohner ihres Viertels kennenlernt, wird sie sich zunehmend ihrer bisherigen Einsamkeit und Sehnsucht nach Liebe und einer festen Beziehung bewusst. Der Film erzählt voller Poesie die Geschichte einer jungen Frau, die nicht nur auf der Suche nach ihrer Katze ist, sondern auch nach etwas Liebe und Glück. Eigentlich sollte aus '... und jeder sucht sein Kätzchen' nur ein Kurzfilm werden, doch dann entschloss sich Regisseur Cédric Klapisch, den Stoff zu einem abendfüllenden Film auszubauen. Es entstand ein kleines Glanzstück, das ein amüsantes und stimmungsvolles Porträt eines Pariser Stadtviertels und seiner Bewohner ist. Klapisch arbeitete neben einigen Profis vor allem mit relativ unbekannten Schauspielern und Laien, denen er während des Drehens die Dialoge schrieb.

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