Umbria - Vom Wrack zum Riff

Umbria - Vom Wrack zum Riff

Am 10. Juni 1940 wurde vor Port Sudan am Roten Meer ein riesiges italienisches Kriegsschiff versenkt - die 'Umbria'. Mit ihr sanken 10.000 Tonnen Munition, 300.000 Bomben und Luftminen, Militärautos, Motorräder und 50.000 Maria-Theresien-Taler zum Meeresgrund. 60 Jahre nach dem Untergang ist beinahe das gesamte Wrack zu einer neuen Behausung von Meerestieren geworden. Während die Maschinen- und Lagerräume hauptsächlich von Röhrenwürmern und Schwämmen besiedelt werden, haben sich an allen Eisenteilen des Schiffs, an die Sonnenlicht dringt, Korallen festgesetzt. In seinem Inneren jagen Zackenbarsche und Muränen, während Barrakudas, Mantas und Haie vor der Kulisse des Wracks patrouillieren. Aber auch andere gesunkene Schiffe haben sich über Jahrzehnte in Biotope verwandelt - darunter Jacques Cousteaus Unterwasserdorf 'Precontinent'. Die Dokumentation 'Umbria - Vom Wrack zum Riff' zeigt, wie schnell versunkene Schiffe im Roten Meer von den Meeresbewohnern in künstliche Riffs verwandelt werden.

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