
Uma Thurman - Die stille Kämpferin Hollywoods
Schwarzer Pagenkopf, verruchter Blick: Als Gangsterbraut Mia Wallace wurde Uma Thurman vor 30 Jahren in Quentin Tarantinos Kultfilm "Pulp Fiction" zur Ikone. Ihr Konterfei zierte WG-Küchen rund um die Welt, der Pagenschnitt erlebte eine Renaissance und ihr legendärer Twist-Tanz mit John Travolta ging in die Filmgeschichte ein. Als schwertschwingende Kämpferin gelang ihr in "Kill Bill" dann der endgültige Durchbruch.
Es scheint, als wäre Uma Thurman der Erfolg einfach zugeflogen, da ihr alles Nötige dazu in die Wiege gelegt wurde: Intelligenz, Talent, Schönheit. Und doch war ihr Weg zu einer selbstbestimmten Künstlerin lang und begleitet von vielen Enttäuschungen. Bereits als Kind kämpfte sie mit dem Gefühl, anders zu sein als ihre Mitschüler und nicht zu ihrem Kreis dazuzugehören. Ihre Mutter war ein schwedisches Model, ihr Vater ein buddhistischer Geistlicher. Uma Thurmans Kindheit unterschied sich erheblich von der anderer Kinder, die wie sie in einer US-amerikanischen Kleinstadt aufwuchsen. Auf der Suche nach sich selbst entdeckt sie die Schauspielerei. Die Türen öffnen sich schnell, denn die junge Uma Thurman ist talentiert und schön. Doch sie muss schmerzlich erfahren, welche Folgen es hat, wenn man anderen die Kontrolle über das eigene Bild überlässt. Die Dokumentation "Uma Thurman - Die stille Kämpferin Hollywoods" erzählt anhand vielfältiger Filmausschnitte und Interviews Leben und Filmkarriere der US-amerikanischen Schauspielerin. Zu Wort kommen dabei zahlreiche Wegbegleiter und auch Uma Thurman selbst.