Überall, wo wir sind

Überall, wo wir sind

Wie umgehen, wenn ein Mitglied der Familie tödlich erkrankt ist? Heikos Mutter Karin will ihn auf den Tod vorbereiten und ihm von ihrer Nahtoderfahrung erzählen. Aber sie findet nicht den passenden Moment. Denn Tag und Nacht drängen sich viele liebende Menschen um Heikos Bett, um die letzten Wochen in seiner Nähe zu verbringen, gemeinsam zu weinen - und vor allem auch herzhaft zu lachen. Heikos Schwester fühlt sich zunächst von ihm unbeachtet, stürzt sich auf Organisatorisches und findet letztlich seine besondere Nähe, während sein analytisch denkender bester Freund in Heikos Tod im buddhistischen Sinne "so etwas Ähnliches wie ein Geschenk" zu sehen beginnt. Die Formen des Umgangs mit dem Verlust und der Trauer sind so unterschiedlich wie die Betroffenen selbst.

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