Über Gebühr? - Der Streit um den neuen Rundfunkbeitrag

'Unersättlich' seien ARD und ZDF, gar völlig überflüssig. Der neue Rundfunkbeitrag sorgt für heftigen Streit. Ist er die Folge einer Medienkampagne oder gibt es Fehler im System?

Die Umstellung des Finanzierungsmodells für den öffentlichrechtlichen Rundfunk sorgt für viele Schlagzeilen. Manche empfinden den neuen Rundfunkbeitrag als ungerecht. Neben der Diskussion um die tatsächlichen Kosten des Systems flackert auch der Grundsatzstreit über die Notwendigkeit eines von allen finanzierten Medienangebots auf. Gibt es tatsächlich Fehler im System oder erleben ARD und ZDF eine gezielte Medienkampagne?

Für das öffentlichrechtliche System ist das neue Jahr nicht so angenehm gestartet. Es hagelt ordentlich Kritik: über den neuen Rundfunkbeitrag - vor allem in vielen Zeitungen, in denen auch viel Falsches geschrieben wird. Was allerdings auch daran liegen könnte, dass kein Mensch genau weiß, was mit den Gebührengeldern in Milliardenhöhe eigentlich so ganz genau passiert. Zwar können die Mitglieder von Rundfunk- und Verwaltungsrat als Vertreter der Öffentlichkeit oft mit drauf gucken. Aber richtige Transparenz ist noch nicht die Stärke der Öffentlich-Rechtlichen, sagen einige Kritiker.

'die story' zeichnet die Diskussionen und den Streit um das neue Gebührensystem nach und lässt Befürworter und Kritiker gleichsam zu Wort kommen.