Tres

Tres

Rodolfo, Graciela und Ana waren einst eine Familie. Doch das ist etwa zehn Jahre her und seitdem hat sich Rodolfo wenig um seine Tochter gekümmert - die Beziehung ist unterkühlt. Ana lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter und ist sich häufig allein überlassen. Graciela arbeitet viel und verbringt nun auch jede freie Minute im Krankenhaus, seit ihre Tante erkrankt ist. Da fällt es nicht auf, dass Ana immer öfter die Schule schwänzt und erste sexuelle Erfahrungen mit ihrem Freund Matías sammelt. Doch das ändert sich, als Rodolfo in eine Midlife-Crisis rutscht: Von seiner zweiten Frau hat er sich offenbar entfremdet und sein Beruf als Zahnarzt langweilt ihn.

Anlässlich des 16. Geburtstags seiner Tochter wird ihm die Entfremdung zu ihr klar und er beginnt, ganz zu Gracielas Befremden, sich verstärkt um Ana zu bemühen: Er nimmt Reparaturen in der Wohnung vor, räumt auf, kümmert sich ums Essen und begleitet Ana zu ihren Handballspielen. Ana gefällt die Aufmerksamkeit Rodolfos, der immer mehr die Rolle des Vaters einnimmt. Doch Graciela, die bei der Wache am Krankenhausbett der Tante den etwas jüngeren Dustin kennengelernt hat, beginnt sich in diesen zu verlieben und ist von Rodolfos ständiger Anwesenheit und Ordnungsliebe genervt. Doch sie kann nichts dagegen tun, dass dieser sich langsam aber sicher zurück in ein gemeinsames Familienleben schleicht.

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