Traumziel Oman

Traumziel Oman

Oman, das Land im Südosten der Arabischen Halbinsel, hat sich in den vergangenen 45 Jahren von einem mittelalterlichen zu einem modernen Staat entwickelt - dank des aufgeklärten Sultans Qaboos und sprudelnder Erdöleinnahmen. Die Omani sind weltoffen und fühlen sich zugleich ihren Traditionen verpflichtet. Die Modernisierung des Landes geschah vorsichtig und zum Wohl der eigenen Bevölkerung. So hat das Land viel von seinem orientalischen Flair bewahrt. In der Hauptstadtregion, die rund um die benachbarten alten Hafenstädte Maskat und Matrah gewachsen ist, haben die Omani bewusst auf den Bau von spektakulären Hochhäusern wie in Dubai verzichtet und sich an traditionell geprägter Bauweise orientiert. Im Suq von Matrah oder in den alten Oasenstädten fühlt man sich wie im Morgenland vergangener Zeiten.
Vor allem ist Oman ein sicheres Reiseziel. Vorherrschende Religion ist die ibaditische Lehre. Die Ibaditen bilden eine religiöse Sondergemeinschaft des Islam, der die Bevölkerungsmehrheit im Land angehört. Ibaditen, Sunniten und Schiiten leben friedlich miteinander. Innerhalb der islamischen Religionskonflikte nimmt Oman daher eine neutrale Position ein.
So kann man Oman auch ganz individuell entdecken. Die Rundreise in Geländewagen führte das Team des Saarländischen Rundfunks durch eine grandiose und vielfältige Landschaft. Nach einem Streifzug durch die Hauptstadtregion Maskat ging es in die Berge des Djabal Akhdar. Sie sind Teil des Hadschar-Gebirgszugs mit seinen bis zu 3000 Meter hohen Gipfeln und tief eingeschnittenen Schluchten. In der Sayq-Hochebene betreiben die Oasenbauern wie eh und je Landwirtschaft - mit Hilfe des Bewässerungssystems Falaj. In der Oasenstadt Nizwa findet noch immer jeden Freitag der traditionelle Viehmarkt der Beduinen statt.
Auch entlang der Küste am Arabischen Meer kommt man der Natur sehr nahe - die Eindrücke sind unvergesslich: Savanne, einsame Strände, Dünen, goldfarbene Wüste, Steilküste, Wadis.

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