Tragödien im Schnee: Tod am Nanga Parbat

Tragödien im Schnee: Tod am Nanga Parbat

Die Brüder Reinhold und Günther Messner sowie Felix Kuen und Peter Scholz, vier Teilnehmer einer deutschen Expedition, bezwingen 1970 mit einer beispiellosen Leistung den 8.125 Meter hohen Nanga Parbat über eine Route, die bis dahin als nicht begehbar galt: durch die größte Fels- und Eiswand der Welt, die 4.500 Meter hohe Rupalwand. Mitten in der Nacht und ohne die anderen zu informieren, nutzt Reinhold Messner seine Chance zum Gipfelangriff. Bei seinem Alleingang folgt ihm sein Bruder Günther, nur notdürftig für dieses Abenteuer ausgerüstet - und kommt dabei ums Leben. Reinhold Messner erreicht krank und mit schweren Erfrierungen an den Füßen das Diamirtal. Sein Überleben ist zugleich der Beginn einer beispiellosen Bergsteigerkarriere. War Günther Messners Tod unvermeidbar, oder hat ihn der Bruder wegen des Gipfelerfolgs im Stich gelassen? Vor dem Hintergrund der Berglandschaft des Nanga Parbat geht Ludwig Ott dieser Frage nach. Er beleuchtet den Wahn von Extrembergsteigern zwischen Erfolg und Tod, zwischen Leidenschaft und Gnadenlosigkeit.

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