Tore zur Welt

Tore zur Welt

Als die Auswanderer im 17. Jahrhundert die Insel Manhattan für rund 24 Dollar von den Algonquin Indianern kauften, ahnten sie mit Sicherheit nicht, was aus dem New Yorker Hafen einmal werden würde. Es gibt wohl kaum einen anderen Hafen auf der Welt, der so sehr mit dem Gefühl von Sehnsucht verbunden ist wie der von New York. Mit seinem Versprechen von Freiheit diente New York immer schon als Projektionsfläche für Ambitionen, Sehnsüchte und Träume, ganz egal, ob die Ankömmlinge vor Hunger, Krieg und Leid flüchteten oder nur das Abenteuer suchten. New York ist und bleibt eine Stadt der Einwanderer, Millionen von ihnen kamen auf Schiffen. Andächtig segelten sie an der Freiheitsstatue vorbei und durchliefen den rauen Einbürgerungsprozess auf "Ellis Island". Für sie alle war und ist der Hafen von New York das Tor zur Neuen Welt. Ob für Hafenkaplan Father Jacques oder für John Gladsky, der sich als Abschleppdienst der Meere bezeichnet.

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