Tomys letzte Reise

Tomys letzte Reise

Mit Kindertransporten versuchten Helfer 1938, jüdische Kinder aus Deutschland und aus den von den Nazis besetzten Ländern nach England zu holen. Nach Hitlers Überfall auf Polen aber stoppten die Transporte, weil die Grenzen geschlossen worden waren. Im letzten Zug aus Prag hätte der elfjährige Tomy Prager reisen sollen, seine Schwester war schon in England. Einer der Initiatoren war der heute 105 Jahre alte Sir Nicholas Winton. Der Film erzählt die Geschichte des letzten verlorenen Zuges, aber auch der geglückten Transporte. Der Zug stand am Bahnhof schon bereit: Am 1. September 1939 sollten der elfjährige Tomy Prager und 250 weitere jüdische Kinder aus dem von den Deutschen besetzten Prag abreisen. Zuvor hatten Helfer 10.000 Kindern die Flucht aus Nazi-Deutschland und den besetzten Gebieten ermöglicht. Sir Nicholas Winton rettete fast 700 Kinder vor dem Holocaust: "Man konnte damals nicht Kinder nach England holen und sie einfach am Bahnhof absetzen. Sie brauchten jemanden, zu dem sie gehen konnten", sagt der heute 105-jährige Winton.

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