Tom im Glück

Tom im Glück

Eine Landung auf der Zugspitze ist sein großes Ziel. Tom Huber aus Uffing will mit seinem Ultraleichtflieger Deutschlands höchsten Berg erobern. Christine Peters begleitet mit einem Kamerateam Tom Huber bei seinem waghalsigen Unternehmen und erzählt die Lebensgeschichte eines Menschen, der seine Träume konsequent verfolgt.Der Ur-Bayer ist Spross einer Arbeiterfamilie und gelernter Zimmerer. Während eines längeren Aufenthalts in Kanada lernt er fliegen. Zurück in Bayern steht er beim Arbeiten zwar wieder auf Dächern, mit dem Kopf aber ist er in ganz anderen Höhen: Er will nur noch fliegen. Er erwirbt eine Ultraleichtlizenz, baut sich in zweijähriger Arbeit einen Flieger selbst zusammen und begleitet eine Sahara-Rallye aus der Luft - eine Möglichkeit, aus der Fliegerei auch einmal finanziell zu profitieren. Schon sein Großvater hatte ihm gesagt, er solle nur fliegen, wenn er auch davon leben könne. Auch er kam aus einer einfachen Arbeiterfamilie, sein Talent, sich in der Luft zu bewegen hat ihm einen schnellen Aufstieg verschafft: Als Sturzkampfbomber hat er Bomben im Zweiten Weltkrieg abgeworfen. Mit dieser Vergangenheit und den immerwährenden Geschichten vom Krieg konnte der Großvater den Enkel nie fürs Fliegen begeistern, doch als Tom Huber erst einmal selber die Fliegerei für sich entdeckt hatte, wurde das Verhältnis zwischen ihnen ein anderes. Tom Huber wagt den ganz großen Sprung und gibt seinen Beruf als Zimmerer auf und lebt nur noch vom Fliegen. Immer gewagter werden seine Flüge - Skifliegen ist sein neues großes Hobby. Er nimmt an einem Erprobungsprogramm teil, übt sich im Landen auf Schnee und stößt bei seinen Recherchen auf eine Legende: Hermann Geiger, der in den 50er Jahren mit seinem Flieger auf Gletschern gelandet ist. Damals war das nicht nur ein Spaß mit Nervenkitzel, sondern auch ein Beruf: Skifahrer zu retten. Und dieser Hermann Geiger ist 1958 auf der Zugspitze gelandet.

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