Toggenburger Bock

Seine Jagdleidenschaft wird dem Konsum-Verkaufsstellenleiter des kleinen Dörfchens Mährwalde, Richard Dämpfing, beinahe zum Verhängnis. Der Ehrgeiz, kurz vor Beginn der Schonzeit einen kapitalen Bock zu schießen, lässt ihn auf einen Jux seines Sohns hereinfallen: Heinz hatte Emmis Toggenburger Zuchtziege Resi ein Gehörn aufgebunden und blind vor Jagdfieber hat Vater Richard auf Resi geschossen. In einer Nacht- und Nebelaktion bringt Richard die verletzte Ziege in eine Tierklinik. Damit beginnen die eigentlichen Turbulenzen. Nicht nur, dass Emmi Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um ihr vielfach preisgekröntes Tier wiederzufinden, sondern es kommen auch Missgunst, Eifersucht und Schadenfreude ins Spiel. Während Richard den Vorfall weiter vertuschen will, ist die Aufregung in Mährwalde groß: Intrigen werden ausgetragen und der Dorfklatsch macht seine Runde.

Das Verschwinden einer preisgekrönten Toggenburger Ziege versetzt in dieser turbulenten TV-Komödie aus dem Jägermilieu ein ganzes Dorf in Aufruhr. Im Mittelpunkt der heiteren DDR-Alltagsgeschichte steht Publikumsliebling Herbert Köfer, der als Konsum-Verkaufsstellenleiter Richard Dämpfing mit aller Macht versucht, seinen kapitalen Fehler zu vertuschen. Seine Ehefrau Vera spielt die in der DDR beliebte Schauspielerin Helga Raumer, deren Geburtstag sich am 29. September 2024 zum 100. Mal jährt. In den weiteren Rollen gibt es u.a. ein Wiedersehen mit Marianne Kiefer und Gerd Ehlers. "Toggenburger Bock" wurde am 07.02.1975 zum ersten Mal im Fernsehen der DDR ausgestrahlt.