Tödliches Gelübde

Tödliches Gelübde

Blutverschmiert, über die Leiche eines jungen Strichers gebeugt, wird der katholische Priester Thomas Andrews (Von Flores) am Tatort eines Mordes vorgefunden und von der Polizei als mutmaßlicher Täter festgenommen. In der Untersuchungshaft bittet er Daniel Clemens (Christian Slater), ebenfalls Priester und Spendenakquisiteur der Kirche, um ein vertrauliches Gespräch. Denn er weiß, wer der Täter ist, jedoch verpflichtet ihn das Beichtgeheimnis zum Schweigen. Als Andrews kurz darauf in seiner Gefängniszelle Selbstmord begeht, übernimmt der eigensinnige Clemens gegen den Willen seiner Vorgesetzten dessen Pfarrgemeinde und beginnt unangenehme Fragen zu stellen. Sein Ziel ist es, den Namen des aufgrund seines sozialen Engagements hoch angesehenen Andrews von jedem Vorwurf reinzuwaschen. Unbewusst setzt er damit ein tödliches Spiel in Gang, bei dem ein Unbekannter im Hintergrund die Fäden zieht und Mord um Mord begeht . . . Lewin Webbs 'Tödliches Gelübde' lebt von der Performance Christian Slaters, der den Pater zunächst als profanen Spendeneintreiber etabliert, der strikt den Gesetzen der Markwirtschaft folgt, nicht aber mehr einer inneren Überzeugung.

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