Tödlicher Wettlauf am Mount Everest

Tödlicher Wettlauf am Mount Everest

Mit diesem Verlauf der Mount-Everest-Expedition konnte niemand rechnen: Ein 150 Meter hoher Turm aus Gletschereis bricht in sich zusammen, die gewaltige Eislawine verfehlt das deutsch-österreichische Team nur knapp, ein Bergsteiger der ungarischen Expedition kommt ums Leben. Eine Teilnehmerin des US-amerikanischen Teams filmt die Katastrophe. Alle stehen der Situation machtlos gegenüber und müssen erkennen, dass der Tod am Mount Everest jederzeit einkalkuliert werden muss. 1999 gelang dem deutschen Geologen Jochen Hemmleb am Mount Everest ein Sensationsfund: Knapp unter dem Gipfel, auf 8300 Metern, entdeckte sein Team die Leiche des möglichen Everest-Erstbesteigers, des Engländers George Mallory. Er war 1924 von seinem Gipfelversuch nicht zurückgekehrt. Kann es sein, dass Mallory und sein Partner Andrew Irvine schon ein Vierteljahrhundert vor dem offiziellen Erstbesteiger Sir Edmund Hillary auf dem Gipfel des Mount Everest gestanden haben? 2010 bricht Jochen Hemmleb mit einer deutsch-österreichischen Expedition ein weiteres Mal auf, um das Geheimnis um die Erstbesteigung endgültig zu lüften. Denn die Leiche von Andrew Irvine wird noch immer vermisst, ebenso wie ein Fotoapparat, den die beiden mit zum Gipfel nahmen. Gemeinsam mit der Suchexpedition ist der 13-jährige Amerikaner Jordan Romero am höchsten Berg der Welt unterwegs, um als jüngster Everest-Besteiger in die Geschichte einzugehen. Auch der gut durchtrainierte Ex-Soldat Eric Kapitulik träumt davon, einmal in seinem Leben auf dem Dach der Welt zu stehen. Auch wenn manch einer glaubt, es sei nur eine Frage der richtigen Ausrüstung und des Geldes, um den Mount Everest zu bezwingen - die Wirklichkeit sieht anders aus. George Mallory schrieb 1924, dieser Berg sei 'mehr Krieg als Abenteuer'. Diese Erfahrung machen auch Jordan Romero, Eric Kapitulik und die deutsch-österreichische Suchexpedition.

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