Tödliche Odyssee durch die Schweiz

Tödliche Odyssee durch die Schweiz

Der Fall der jungen Syrerin schockierte die Schweiz und Italien gleichermaßen: 2014 verlor Suha als Flüchtling in der Schweiz ihr ungeborenes Baby. Warum wurde ihr ärztliche Hilfe verweigert?

Auf ihrer Odyssee von Syrien nach Deutschland wurde sie zusammen mit ihrem Mann, ihren Kindern und Eltern in der Schweiz gestoppt. Als die Schwangere stark zu bluten begann, haben die Schweizer Beamten trotz wiederholten Hilferufen nicht reagiert.

Ihr Ehemann sagte, dass ihr ärztliche Hilfe verweigert wurde. Warum wurde Suha keine Hilfe zuteil, warum haben die Zöllner weggeschaut? Ist es Unmenschlichkeit, Abstumpfung oder Überforderung?

In Syrien führten Suha, ihr Mann und die drei gemeinsamen Kinder ein gutes und glückliches Leben. Ihr Mann arbeitete als Gymnasiallehrer, sie kümmerte sich um die Kinder. Als der Bürgerkrieg ausbrach, zogen sie zunächst zu Verwandten nach Libyen. Aber auch dort wurde die Lage bald prekär und so beschloss die Familie nach Deutschland zu flüchten. Suha, ihr Mann und andere Beteiligte schildern die tragische Odyssee nochmals: vom syrischen Aleppo nach Libyen, die Überfahrt übers Mittelmeer bis in die Schweiz.

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