Tod in den Wäldern
Das spurlose Verschwinden seiner Tochter fünf Jahre zuvor treibt Wildhüter Rayburn noch immer um. Als die Leiche eines Mädchens gefunden wird, hat er Angst, es könnte seine Tochter sein. Der Verdacht erhärtet sich nicht, doch kurz darauf muss Rayburn via Überwachungskamera mit ansehen, wie in seinem Wildreservat ein junges Mädchen von einem Unbekannten gejagt wird. Rayburns Versuch, das Mädchen zu retten, setzt eine tödliche Kettenreaktion in Gang. Seit seine Teenager-Tochter Gwen (Brielle Robillard) fünf Jahre zuvor plötzlich verschwunden ist, wacht Wildhüter Rayburn (Nikolaj Coster-Waldau) einsam und häufig auch betrunken über ein Tierreservat in der Wildnis Minnesotas. Seine Ex-Frau Debbie (Melanie Scrofano) lebt inzwischen mit Karl Blackhawk (Zahn McClarnon) zusammen, dem Polizisten der örtlichen indigenen Gemeinde, von dem sie ein Kind erwartet. Als in der Nähe die Leiche eines Mädchens gefunden wird, dem laut Aussage des Mediziners Dr. Boone (Shaun Smyth) vor seinem Tod die Stimmbänder durchtrennt wurden, übernimmt Sheriff Alice Gustafson (Annabelle Wallis) die Aufklärung des Verbrechens. Nach Jahren ist Alice gerade wieder in ihre Heimatstadt zurückgekehrt, weil sie sich um ihren jüngeren, psychisch labilen Bruder Brooks (Hero Fiennes Tiffin) kümmern will. Alice sieht einen Zusammenhang zwischen dem aktuellen Mord, der mit einer ungewöhnlichen Jagd-Armbrust verübt wurde, und weiteren zurückliegenden Verbrechen, was auf einen Serienkiller hindeuten könnte. Als Rayburn über seine Wildkameras beobachtet, wie wieder ein junges Mädchen in den Wäldern von einem Schützen in einem dunklen Fellanzug gejagt wird, versucht er, das Opfer vor dem Killer zu retten. Währenddessen erhärtet sich in Sheriff Gustafson der Verdacht, ihr eigener Bruder könne etwas mit dem Verschwinden der Mädchen zu tun haben. Durch seinen Rettungsversuch des gejagten, stummen neuesten Opfers gerät Rayburn zwischen die Fronten: auf der einen Seite ein brutaler Serienkiller, der vor nichts zurückschreckt, um unerkannt zu bleiben, auf der anderen Seite eine Polizistin, die aus dem Schuldgefühl heraus, ihren Bruder früher im Stich gelassen zu haben, zu allem bereit ist, was seine Verhaftung verhindern könnte. Jetzt neben dem gejagten Mädchen selbst im Visier des Killers, bleibt Rayburn nur eines: Er muss den Täter, der neben etlichen Opfern wahrscheinlich auch seine eigene Tochter auf dem Gewissen hat, so schnell wie möglich identifizieren und unschädlich machen. "Tod in den Wäldern" ist ein geradlinig erzählter Thriller an ungewöhnlichen Schauplätzen in der kanadischen Provinz, in den Hauptrollen besetzt mit drei europäischen Darstellern. Der dänische, inzwischen international erfolgreiche Kino- und Serienstar Nikolaj Coster-Waldau ("Nightwatch - Nachtwache", "Black Hawk Down") ist spätestens mit der Rolle des Jaime Lannister in dem Fantasy-Serienhit "Game of Thrones", die ihm unter anderem eine Emmy-Nominierung einbrachte, einem weltweiten Publikum zum Begriff geworden. Charakteristisch für die Auswahl seiner Rollen ist ihre große Bandbreite: vom Blockbuster über TV-Serien bis zu Arthouse-Filmen wie Susanne Biers "Zweite Chance" ist er in jedem Genre zu Hause. An seiner Seite als Sheriff Gustafson ist die Engländerin Annabelle Wallis ("Die Tudors", "Annabelle") zu sehen, die 2013 mit der TV-Serie "Peaky Blinders" ihren Durchbruch hatte. Es folgten Blockbuster wie "Die Mumie" und Guy Ritchies historisches Action-Abenteuer "King Arthur - Legend of the Sword". Als dritter europäischer Darsteller ist der junge Brite Hero Fiennes Tiffin mit dabei, ein Neffe von Ralph und Joseph Fiennes, der 2009 in "Harry Potter und der Halbblutprinz" den kindlichen Tom Riddle gespielt hat - genau die Figur, die sich in Gestalt seines berühmten Onkels Ralph später zu Lord Voldemort entwickelte. Seit 2019 lockt Fiennes Tiffin als Hauptdarsteller Hardin Scott in der "After"-Reihe zuverlässig Millionen Fans der Bestseller-Verfilmungen ins Kino.