Tierkinder

Tierkinder

In den eisigen Landstrichen der Arktis und Antarktis kann die Temperatur bis auf minus 80 Grad fallen - ein unwirtlicher und gefährlicher Lebensraum. Und doch gibt es Tiere, die sich genau dort heimisch fühlen - und gelernt haben, dem Frost und den eisigen Winden zu widerstehen. Kleine Polarbären sind, bis sie zwei Jahre alt sind, abhängig von ihrer Mutter, die sie vor der großen Kälte schützt. Schwierig allerdings wird es, wenn diese Tiere Nachwuchs bekommen. Denn der ist zuerst einmal genauso verletzlich und hilflos, wie Jungtiere in viel wärmeren Regionen. So beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit: In nur wenigen Monaten müssen diese Jungen so kräftig sein und so viel gelernt haben, dass sie den gewaltigen Herausforderungen eines arktischen oder antarktischen Winters trotzen können. Was macht ein Eisbär auf dem Glatteis? Wieso ist der Tatendrang junger Polarfüchse so außerordentlich wichtig, der von kleinen Kaiserpinguinen dagegen lebensgefährlich? Und was macht der Schneeaffe, wenn es ihm im Schnee zu kalt wird? Das sind Lebenserfahrungen, die Mütter, Väter und Verwandte jedes Jahr aufs Neue an ihre Jungen weitergeben, damit sie ihn meistern: den ersten Winter.

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