Tier gewinnt - Baustopp für den Artenschutz

Tier gewinnt - Baustopp für den Artenschutz

GesellschaftsreportageD  

Was tausenden Demonstranten nicht gelingt, das schaffen oft kleine unscheinbare Tierchen. Etwa 300 geschützte Tier- und Pflanzenarten haben in Deutschland die Macht, Bauvorhaben zu stoppen. Ob der Weiterbau der Autobahn A49 in Hessen, der Bau einer Wohnsiedlung in Hamburg oder die Planung einer ICE-Strecke der Deutschen Bahn durchs Havelland - Juchtenkäfer, Feldhamster, Fledermäuse, Kammmolche und Co. schaffen es, ganze Bauvorhaben zu verhindern oder zu verzögern. Genehmigungsbehörden müssen auf strengen Artenschutz achten, seit die Umweltgesetze in den vergangenen Jahren verschärft worden sind. Längst gilt es unter Bürgerinitiativen als Geheimtipp, sich auf den Artenschutz zu berufen. Autor Steffen Hengst hat bei Naturschützern, Umweltgutachtern und Bauherren nachgefragt, was passiert, wenn kleine Tiere Großbaustellen in die Quere kommen und wie zwischen Artenschutz und Baufortschritt vermittelt werden kann.

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