Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

Das schwarzhumorige Drama "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" des irischen Autors und Regisseurs Martin McDonagh ("Brügge sehen ... und sterben?", "7 Psychos"), das gekonnt Elemente von Rachethriller und Western vereinnahmt, erfreute sich nach seiner Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2017 an einem wahren Preisregen.

Neben zahlreichen Auszeichnungen für den Film und das Drehbuch bei den Oscars, den Golden Globes und den British Academy Film Awards sowie Publikumspreisen in Venedig und Toronto, richteten sich die Auszeichnungen vielfach an die Hauptdarstellerin Frances McDormand und den Nebendarsteller Sam Rockwell.

Für McDormand leitete der Film einen zweiten Karrierefrühling auf der Kinoleinwand ein, der nach "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" inzwischen mit einem weiteren Darstellerinnen-Oscar für "Nomadland" gekrönt wurde.

In einer unnachahmlichen Weise gelingt es dem Filmemacher Martin McDonagh in "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri", stark ambivalente Charaktere zu vermenschlichen und sich auf eine einzigartige Weise mit Themen wie Vergebung, Trauerbewältigung und Verständigung auseinanderzusetzen, die auch in seiner aktuellen Regiearbeit "The Banshees of Inisherin" wieder anklingen, welche am 12. Januar 2023 ihren deutschen Kinostart feiert.

Ein Markenzeichen und zentrales Stilmittel McDonaghs stellt sein scharfsinniger und zu gleichen Teilen tragikomischer wie schwarzer Humor dar, der bereits seine früheren Filme auszeichnete.

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