Thomas Hampson - Portrait

Thomas Hampson - Portrait

Eine fabelhafte Karriere hat ihn zum wohl bedeutendsten Bariton der Welt gemacht. Thomas Hampson ist einer der gefragtesten Interpreten für Schumann, Schubert und Mahler und nebenbei auch ein internationaler Star auf den renommiertesten Opernbühnen dieser Welt.

Gesungen hat er immer. Geboren in der kleinen Stadt Spokane im Bundesstaat Washington, im äußersten Nordwesten Amerikas, sorgenfrei aufgewachsen mit Klavierunterricht, Kirchenbesuch und Gesang am Sonntag und der Sehnsucht stattdessen Baseball zu spielen. Auf der Universität belegt er politische Wissenschaften, Berufsziel: Anwalt oder Politiker. Er jobbt als Anzeigenverkäufer, Bauarbeiter und singender Kellner in einem deutschen Restaurant. An eine Opernkarriere denkt er nicht bis zu dem Zeitpunkt, als er Mariette Coyle, eine Nonne und gleichzeitig seine erste Gesangslehrerin, kennenlernt. Sie öffnet ihm Augen - und Ohren - für die Musik.

Später studiert er bei Elisabeth Schwarzkopf und kommt 1981 als "Entdeckung" und amerikanisches Stimmwunder nach Düsseldorf an die Oper, um im Ensemble die ersten kleinen Rollen zu singen. Diese Erfahrung hat ihm die Möglichkeit gegeben, sich langsam an größere Aufgaben heranzutasten.

Der Film versucht dem Phänomen Hampson auf die Spur zu kommen und zeigt ihn an verschiedenen wichtigen Stationen seines Lebens wie seiner Heimatstadt Spakone, an der Met und in Zürich und Wien. Ausschnitte aus Verdis "Traviata" aus Zürich und der eigens für diesen Film produzierten "Winterreise" ergänzen das Porträt.

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