The House That Jack Built
Lars von Triers an Dante Alighieris "Göttliche Komödie" angelehnter jüngster Spielfilm ist gewohnt brillant, verstörend und ein Plädoyer für eine Erfahrung der Wirklichkeit in ihrer ganzen Ambivalenz von Schönheit und Grausamkeit.
"Viele Jahre habe ich Filme über gute Frauen gemacht, diesmal habe ich einen Film über einen bösen Mann gemacht", sagt Lars von Trier über "The House That Jack Built". Für die Hauptfiguren hat er eine beeindruckende internationale Besetzung zusammengestellt. Matt Dillon spielt den Serienmörder Jack, und an seiner Seite übernimmt Bruno Ganz auf würdevolle Weise den Part des mysteriösen Verge, der Jacks Bewusstsein erforscht und herausfordert.
Uma Thurman, Siobhan Fallon Hogan, Sofie Gråbøl und Riley Keough sind als unglückliche Frauen zu sehen, die Jack auf seinem Weg begegnen. Der Film feierte 2018 seine Weltpremiere beim 71. Filmfestival von Cannes. Bei ARTE läuft er im Rahmen eines Programmschwerpunkts zu Lars von Trier.