Trivia zu Terminal
Nach einer wahren Geschichte
Terminal liegt die Lebensgeschichte von Merhan Nasseri, einem persischen Flüchtling, den es 1988 an den Pariser Flughafen verschlug und der von dort weder weiterreisen, noch nach Frankreich gelangen konnte, weil ihm der Pass und seine Flüchtlingsbescheinigung gestohlen worden waren. Als Staatenloser lebte er mehrere Jahre am Flughafen, erhielt irgendwann eine Aufenthaltserlaubnis für Frankreich, zog es jedoch vor, am Terminal zu bleiben und verabschiedete sich 2006 ins Vergessen. Dreamworks zahlte ihm angeblich 250.000 USD für die Verwendung seiner Biographie.
Schlechte Chancen
Viktor tat sich keinen Gefallen, jeden Tag erneut eine Einreisegenehmigung zu beantragen, denn jede Ablehnung steigert die Chance, sich wieder eine Ablehnung einzufangen.
Ein perfekter Nachbau
Terminal wurde nicht an einem echten Flughafen gedreht, den man für die Dreharbeiten schätzungsweise hätte lahmlegen müssen, sondern in einer Großkulisse, die im Innern eines Hangars errichtet wurde. Mit dabei waren auch Filialen diverser Läden und Fastfoodketten, die teilweise vom Studio angesprochen wurden und sich teils auch selbst um eine Präsenz am Set bemühten. Die jeweiligen Lokale wurden dann zum Teil von Firmen eingerichtet, die normalerweise echte Filialen aufbauen.
Ein seltsames Land
Viktors Heimatland mag reine Fiktion sein, aber er spricht im Film eine Art Bulgarisch, und seine Drucksachen wurden in schlechtem Russisch geschrieben. Die Nationalhymne seines Landes ist die albanische Nationalhymne mit einer Menge Nonsenswörtern, und sein Führerschein wurde in Weißrussland ausgestellt und weist ihn als Gulnara Gulina aus. Letzteres ist allerdings nur der Tatsache geschuldet, dass der Führerschein echt war, tatsächlich einer Frau namens Gulnara Gulina gehörte und für den Film nur umfrisiert wurde. Und klar, zu diesem Zeitpunkt war er längst abgelaufen.