Tempel der Lust - Das Geschäft mit der käuflichen Liebe

Tempel der Lust - Das Geschäft mit der käuflichen Liebe

In Deutschland nehmen jeden Tag schätzungsweise 1,2 Millionen Männer die Dienste von Prostituierten in Anspruch. Ein Großteil besucht dafür ein Bordell. Deren Betrieb war lange Zeit rechtlich nicht ganz legal, denn die "Förderung der Prostitution" galt als Straftatbestand. Nach der Legalisierung des Prostitutionsgewerbes im Januar 2002 folgte ein Strukturwandel der Branche. Findige Unternehmer drängten auf den Markt, GmbHs, die auf moderne Marketingstrategien setzen. Sie werben mit markigen Slogans, um sich vom üblichen Schmuddelimage des Rotlichtmilieus zu distanzieren. Der Puff der Gegenwart heißt: Saunaclub, Wellnessoase, Laufhaus oder FKK-Tempel. Geschätzte 14,5 Milliarden Euro (lt. ZEIT online), setzt das horizontale Gewerbe heute jährlich um.

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