Taza, der Sohn des Cochise

Taza, der Sohn des Cochise

1872. Der Stammeshäuptling der Apachen, Cochise (Jeff Chandler), stirbt und hinterlässt seinen beiden Söhnen Taza (Rock Hudson) und Naiche (Bart Roberts) als letzten Wunsch, den frisch geschlossenen Frieden mit den Weißen zu bewahren. Doch die Apachen sind zu diesem Zeitpunkt bereits ein gespaltenes Volk, denn ein Teil des Stammes, geführt von Geronimo (Ian MacDonald), hatte den von Cochise geschlossenen Frieden ohnehin niemals anerkannt und will weiterkämpfen. Doch Taza hat nicht nur Probleme, der US-Armee seinen Friedenswillen glaubwürdig zu versichern, sondern ist auch gefangen in einem schweren Bruderzwist. Naiche neidet Taza die Stammesführung und die Zuneigung der schönen Oona (Barbara Rush). Da trifft es sich für Naiche gut, dass auch Oonas Vater, der 'Graue Adler' (Morris Ankrum), keienrlei Sympathien für Tazas Friedenskurs hegt, ihn für einen Verräter hält und sich gemeinsam mit Naiche auf die Seite Geronimos schlagen möchte. Als sechs Abtrünnige vom Volke Tazas eine Gruppe weißer Siedler töten, droht wieder offener Krieg, den Taza im letzten Moment abwenden kann. Zwar will er nicht akzeptieren, dass weiße Militärs über Apachen richten, doch er ist schließlich bereit, mit seiner Stammesgruppe in die Reservation Fort Carlos umzusiedeln und dort Ackerbau und Viehzucht zu betreiben. Unterstützung und einen Freund findet er in Captain Burnett (Gregg Palmer). Doch der Konflikt eskaliert erneut, als sich Geronimo, Grauer Adler und ihre Gesinnungsgenossen Schusswaffen besorgen und Grauer Adler zu allem Überfluss Oona mit Naiche verheiratet... Douglas Sirk, Spezialist für Melodramen ('In den Wind geschrieben', 'Die wunderbare Macht', 'Solange es Menschen gibt') macht mit 'Taza' 1954 einen Ausflug in das uramerikanische Westerngenre. Wacker zur Seite steht ihm bereits einer seiner Lieblingsdarsteller - Rock Hudson. Es war Hudsons erste Hauptrolle in einem Western. Die Figurenzeichnung ist filmhistorisch bedingt aus heutiger Sicht teilweise naiv.

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