Tatorte der Reformation 4/4: Konstanz und Erfurt

Tatorte der Reformation 4/4: Konstanz und Erfurt

Kirche und Religion 

Verbrannt in Konstanz: In der Stadt treffen sich ab 1414 Vertreter dreier Päpste, ein König und viele Reformer zu einem Konzil, um über die Erneuerung der Kirche und des Papsttums zu beraten. Einer der Vordenker einer Reform ist der Tscheche Jan Hus. Auf dem Konzil soll er seine Ideen vortragen. So will es König Sigismund. Doch es kommt anders als geplant. In der Zeit haben die Kirche drei Päpste zugleich, und eine Erneuerung der Kirche «an Haupt und Gliedern» tut Not. Mehrere tausend Menschen aller Herren Länder sind an den Bodensee gekommen. Der römisch-deutsche König Sigismund hat sie eingeladen. Auch der tschechische Reformator Jan Hus ist angereist und hat weitreichende Vorschläge im Gepäck. Doch seine Reise nach Konstanz wird er nicht überleben.

Verdächtigt in Erfurt: Der junge Martin Luther steckt in einer Lebenskrise: Soll er sein Studium abbrechen, soll er heiraten? Dann zieht plötzlich ein Gewitter auf, und ein Blitz schlägt neben ihm ein. In seiner Not ruft er die heilige Anna an und gelobt, ein Mönch zu werden. Alles nur eine Legende?

Julian Sengelmann recherchiert in Konstanz, wie es dem frühen Reformator Jan Hus erging, und begibt sich in Erfurt auf Spurensuche nach dem jungen Martin Luther.

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