Tatort Hamburg

Tatort Hamburg

Wer glaubt sie nicht zu kennen, die Arbeit eines Kriminalkommissars oder einer Kriminalkommissarin, die im Auftrag des Gesetzes Morde aufklären und Verbrecher aufspüren? Ihr Arbeitsalltag sorgt in unzähligen Filmen und Büchern für Spannung und Unterhaltung. Kaum ein Beruf ist uns, den Zuschauern und Lesern, so vertraut wie die Ermittlungen am Tatort, die Suche nach dem Täter und schließlich die glückliche Lösung des Falles. Scheinbar, denn die Realität sieht häufig ganz anders aus. Der Filmemacher Ernst August Zurborn hat die Hamburger Mordkommission über einen längeren Zeitraum begleitet und dabei den Beamten über die Schulter geschaut. Ihm gelingt eine spannende, nahe und realistische Beobachtung der polizeilichen Ermittlungen. Der Film zeigt die Polizeiarbeit bei vier ganz unterschiedlichen Mordfällen: Eine Frau wird nach Arbeitsschluss in einer Parkgarage erstochen, ein Antiquitätenhändler in seinem Ladengeschäft erschlagen, ein Taxifahrer in seinem Fahrzeug erschossen. Schließlich geht es um einen Leichenfund unter einer Brücke, die Todesursache ist nicht geklärt. Es sind reale Fälle, deren Lösung das ganze Können, Wissen und die Geduld der Beamten der Mordkommission erfordert. Anders als im sonntäglichen 'Tatort'-Krimi besteht hier das Team aus fünf Beamten (eine Mordbereitschaft), koordiniert der Mordbereitschaftsleiter (MBL) alle Maßnahmen, sind zwei der Ermittler am Tatort und zwei weitere Kollegen rund um den Tatort im Einsatz. Die Arbeit am Tatort, die Spurensicherung an der Leiche und der Umgebung sind Ausgangspunkt aller Ermittlungen.

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